Trinkwasser im Fokus

„Wir starten 2024 wesentlich besser als vergangenes Jahr“, zeigte sich Land- und Wasserwirtschaftsminister Norbert Totschnig beim Symposium Wasserversorgung der Österreichischen Vereinigung für das Gas- und Wasserfach (ÖVGW) in seinen Begrüßungsworten optimistisch. Die Phasen der Trockenheit habe man letztes Jahr gut gemeistert, es hätte keine großflächigen Probleme in der Wasserversorgung gegeben. Dennoch müsse man vorsichtig bleiben.

„Ein wesentlicher Faktor für die künftige Sicherstellung der Versorgung ist auch die Bewusstseinsbildung“, betonte Monika Mörth, die neue Leiterin der Sektion Wasserwirtschaft. Daher sind Maßnahmen zur Bewusstseinsbildung sind auch im Trinkwassersicherungsplan vorgesehen.

„Den von der ÖVGW initiierten Trinkwassersicherungsplan gilt es nun gemeinsam umzusetzen“, sagte ÖVGW-Präsident Wolfgang Nöstlinger bei der Eröffnung des Symposium Wasserversorgung 2024 in der Wirtschaftskammer in Wien. „Auch bei der Ausgestaltung rechtlicher Rahmenbedingungen in Wassermangel-Situationen wird sich die ÖVGW – wie gewohnt – für praxistaugliche Lösungen einsetzen. Sicherung der Ressourcenverfügbarkeit, Grundwasserschutz, Versorgungssicherheit und Anpassungen an den Klimawandel sind die Schlagworte, die uns 2024 durch das Jahr begleiten werden“, so Nöstlinger.

Bunter Vortragsbogen

Das große Interesse an den Vortragsthemen zeigte sich an der hohen Beteiligung an den Saalumfragen und den zahlreichen Fragen an die Vortragenden über das Den über 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Symposiums am 15. und 16. Jänner 2024 wurde eine Vielzahl an hochkarätigen Vorträgen zu unterschiedlichen wasserspezifischen Themen geboten.

So spannte sich der bunte Vortragbogen am ersten Tag von Themen wie „Wassermangel vs. eigener Pool“, „Krisenresilienz der Bevölkerung“ über „Erhöhte Wassertemperaturen im Trinkwasser“ bis hin zu „Energienutzung, Energieeffizienz und Energieresilienz in der Wasserversorgung“.

Am zweiten Vortragstag standen Themen wie „PFAS“, „Pflanzenschutzmittel-Wirkstoff-Metaboliten im Grund- und Trinkwasser“ und „Neue Anforderungen für Produkte im Kontakt mit Trinkwasser“ im Vordergrund. Über den aktuellen Stand der Trinkwasserverordnung wurde ebenfalls berichtet, wobei die spannendste Frage des Tages leider noch nicht beantwortet werden konnte: „Wann kommt die neue Trinkwasserverordnung?“.

Fachlicher Austausch

Das große Interesse an den Vortragsthemen zeigte sich an der hohen Beteiligung an den Saalumfragen und den zahlreichen Fragen an die Vortragenden über das Programm Slido via Handy oder persönlich per Handmikrophon. Im Sinne der guten Zusammenarbeit und gegenseitigen Unterstützung in der Branche bot das Symposium auch wieder genug Möglichkeiten zum fachlichen Austausch und zur Vernetzung.

Fotos: ©Max Slovencik

 

Online: 17. Januar 2024
, 15:44 Uhr
, ÖVGW/Amschl

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